Allgemeine Geschäftsbedingungen für Beratungsdienste
Gültigkeitsdatum: 01.01.2025
1. Leistungsumfang
Der Berater erbringt professionelle Beratungsdienste ausschließlich für Unternehmen und nicht für einzelne Verbraucher. Jede Beauftragung unterliegt einer gegenseitig vereinbarten Leistungsbeschreibung (SOW), in der die zu erbringenden Dienstleistungen, Ergebnisse, Zeitrahmen und spezifische Ausschlüsse festgelegt sind. Die Rolle des Beraters ist beratend; die Umsetzung der Empfehlungen liegt in der Verantwortung des Kunden.
2. Ausschließlich B2B-Beziehungen
Diese Vereinbarung gilt ausschließlich für Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen (B2B). Durch die Beauftragung des Beraters bestätigt der Kunde, dass er ein Unternehmen und kein Verbraucher ist und in seiner geschäftlichen Funktion handelt. Verbraucherschutzgesetze, die für Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und Verbrauchern (B2C) gelten, finden auf diese Vereinbarung keine Anwendung.
3. Haftung für Drittanbieter
Der Berater haftet nicht für die Leistungen, Handlungen oder Unterlassungen von Drittanbietern, Softwareanbietern oder anderen externen Entitäten, die der Kunde nach den Empfehlungen des Beraters beauftragt oder auf die er sich verlässt.
4. Haftung für Empfehlungen
Der Berater gibt Empfehlungen basierend auf Fachwissen und den zu dem Zeitpunkt der Beratung verfügbaren Informationen. Der Berater garantiert keine spezifischen Ergebnisse oder Resultate. Entscheidungen, die der Kunde basierend auf diesen Empfehlungen trifft, liegen im Ermessen und auf Risiko des Kunden. Diese Einschränkung gilt nicht für Ansprüche, die auf Betrug, grober Fahrlässigkeit oder vorsätzlichem Fehlverhalten des Beraters beruhen.
5. Genauigkeit der vom Kunden bereitgestellten Informationen
Der Berater handelt in gutem Glauben auf Basis der Genauigkeit und Vollständigkeit der vom Kunden bereitgestellten Informationen. Der Berater haftet nicht für Fehler, Auslassungen oder Ungenauigkeiten, die aus ungenauen oder unvollständigen Informationen resultieren, die vom Kunden bereitgestellt wurden.
6. Vertraulichkeit
Beide Parteien verpflichten sich, alle ausgetauschten Informationen vertraulich zu behandeln, es sei denn, eine Offenlegung ist gesetzlich vorgeschrieben oder erforderlich, damit der Berater die vereinbarten Dienstleistungen erbringen kann. Vertrauliche Informationen umfassen proprietäre Informationen, Geschäftsgeheimnisse und sensible Geschäftsdaten. Der Berater darf vertrauliche Informationen nur an Drittanbieter oder Partner weitergeben, wenn dies erforderlich ist, um die im SOW beschriebenen Dienstleistungen zu erfüllen, wie etwa das Sammeln von Vorschlägen, Feedback oder Informationen von Zahlungsabwicklern oder anderen Dienstleistern. Der Berater stellt sicher, dass diese Drittparteien durch Vertraulichkeitsverpflichtungen gebunden sind, die mit dieser Vereinbarung übereinstimmen. Keine der Parteien darf vertrauliche Informationen ohne vorherige schriftliche Zustimmung der anderen Partei an Dritte weitergeben.
Diese Verpflichtung gilt auch noch zwei Jahre nach Beendigung dieser Vereinbarung. Vertrauliche Informationen umfassen nicht Informationen, die öffentlich verfügbar sind, durch kein Verschulden der empfangenden Partei öffentlich verfügbar werden, bereits im Besitz der empfangenden Partei ohne Verpflichtung zur Vertraulichkeit sind oder unabhängig von der empfangenden Partei ohne Nutzung vertraulicher Informationen der offenlegenden Partei entwickelt werden.
7. Haftungsbeschränkung
Die Gesamthaftung des Beraters für Ansprüche, Schäden oder Verluste, die sich aus den Beratungsdiensten ergeben oder mit diesen in Verbindung stehen, ist auf die Gesamtsumme der vom Kunden an den Berater gezahlten Gebühren im Zeitraum von zwölf (12) Monaten vor dem Datum des Anspruchs begrenzt. Der Kunde muss etwaige Verluste mit entsprechenden Nachweisen belegen. Diese Einschränkung gilt nicht für Ansprüche, die auf Betrug, grober Fahrlässigkeit oder vorsätzlichem Fehlverhalten des Beraters beruhen.
8. Keine Rückerstattungsrichtlinie
Aufgrund der Natur der Beratungsdienste sind alle Zahlungen an den Berater nach Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen nicht erstattungsfähig. Der Berater gibt Empfehlungen und erbringt Dienstleistungen basierend auf Fachwissen und den vom Kunden bereitgestellten Informationen; jedoch werden spezifische Ergebnisse oder Resultate nicht garantiert. Das Nicht-Erreichen der gewünschten Ergebnisse oder Resultate, ob direkt oder indirekt in Zusammenhang mit den Beratungsdiensten des Beraters, berechtigt den Kunden nicht zu einer Rückerstattung. Diese Klausel gilt ausdrücklich für Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen (B2B) nach Idaho-Recht und unterliegt nicht den Verbraucherschutzregelungen.
9. Zahlungsbedingungen
Alle Zahlungen müssen gemäß den im SOW festgelegten Bedingungen geleistet werden. Zahlungsverzögerungen können zur Aussetzung oder Beendigung der Dienstleistungen führen. Alle zusätzlichen Kosten oder Steuern, die im Zusammenhang mit den Beratungsdiensten anfallen, trägt der Kunde, sofern nicht anders vereinbart.
10. Salvatorische Klausel
Sollte eine Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen nach geltendem Recht ungültig oder nicht durchsetzbar sein, wird diese Bestimmung durch eine gültige und durchsetzbare Bestimmung ersetzt, die der ursprünglichen Absicht der Bestimmung am nächsten kommt. Die übrigen Bestimmungen bleiben in vollem Umfang in Kraft. Beide Parteien müssen der Ersatzbestimmung zustimmen.
11. Kündigung
Beide Parteien können die Vereinbarung durch schriftliche Mitteilung gemäß dem SOW kündigen. Im Falle einer Kündigung bleibt der Kunde für die Zahlung aller bis zum Kündigungsdatum erbrachten Leistungen verantwortlich.
12. Anwendbares Recht und Streitbeilegung
Diese Vereinbarung unterliegt den Gesetzen des Bundesstaates Idaho, USA. Streitigkeiten aus dieser Vereinbarung sollen zunächst innerhalb von dreißig (30) Tagen durch Mediation zu lösen versucht werden. Wenn die Mediation fehlschlägt, werden Streitigkeiten durch Schiedsverfahren in Idaho entschieden. Jede Partei trägt ihre eigenen Kosten, einschließlich Anwaltsgebühren, im Rahmen der Streitbeilegungsverfahren.
13. Änderungen
Der Berater behält sich das Recht vor, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen mit einer Frist von dreißig (30) Tagen vor der Benachrichtigung des Kunden zu ändern. Wenn der Kunde den neuen Bedingungen nicht zustimmt, kann er die Vereinbarung ohne Strafe vor Inkrafttreten der Änderungen kündigen.
14. Höhere Gewalt
Der Berater haftet nicht für Verzögerungen oder Nichterfüllung, die durch Ereignisse außerhalb seiner angemessenen Kontrolle verursacht werden, einschließlich Naturkatastrophen, Kriege, Terrorakte, Arbeitskämpfe, staatliche Maßnahmen oder andere unvorhersehbare Umstände. In solchen Fällen wird der Berater den Kunden umgehend benachrichtigen und angemessene Anstrengungen unternehmen, um die Dienstleistungen so schnell wie möglich fortzusetzen. Der Berater behält sich das Recht vor, angemessene Kosten zu erheben, die zur Wiederaufnahme der Dienstleistungen erforderlich sind.
15. Schutz des geistigen Eigentums
Alle geistigen Eigentumsrechte, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Berichte, Analysen, Werkzeuge, Methoden oder Vorlagen, die der Berater im Zusammenhang mit den erbrachten Dienstleistungen erstellt, bleiben alleiniges Eigentum des Beraters. Der Kunde erhält eine nicht ausschließliche, nicht übertragbare Lizenz zur Nutzung dieses geistigen Eigentums ausschließlich für interne geschäftliche Zwecke.
16. Nicht-Abwerbung von Mitarbeitern oder Subunternehmern
Während der Laufzeit dieser Vereinbarung und für zwölf (12) Monate danach stimmt der Kunde zu, ohne vorherige schriftliche Zustimmung keine Mitarbeiter, Vertreter oder Subunternehmer des Beraters abzuwerben, einzustellen oder zu beauftragen.
17. Begrenzung der Klagefrist
Alle Ansprüche, die sich aus dieser Vereinbarung ergeben oder damit in Verbindung stehen, müssen innerhalb eines (1) Jahres nach dem Datum, an dem der Anspruch entstanden ist oder der Kunde von dem Anspruch Kenntnis erlangt hat, je nachdem, was früher eintritt, geltend gemacht werden.
18. Gesamte Vereinbarung
Dieses Dokument, zusammen mit allen SOWs, stellt die gesamte Vereinbarung zwischen dem Berater und dem Kunden in Bezug auf die Beratungsdienste dar und ersetzt alle vorherigen Vereinbarungen, Verständnisse und Kommunikationen, ob schriftlich oder mündlich.
Durch die Inanspruchnahme der Dienstleistungen des Beraters erkennt der Kunde an und stimmt diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu.